Das Rufen der Elemente
Schon der leuchtende Einband dieses Buches lädt dazu ein, es aufzuschlagen. Mitten in der Prärie tanzt eine Indigene in ihrer farbenfrohen Kleidung. Das amerikanische Original dieses Buches heißt „Der Ruf des Himmelswolfs“, „Sky Wolfs Call“. Wir werden lesen, was uns dieser Ruf zu sagen hat.
„Die USA erkennen 573 Stammesnationen an und Canada teilt sein Gebiet mit etwa 600 First Nations“ - zitiert aus der Einführung. Alle diese Völker sprechen verschiedene Sprachen und leben in unterschiedlichsten Kulturen. All diese Gedanken kann man so zusammenfassen:
Alles ist miteinander verbunden. Die Welt ist ein Geschenk. Das Heilige ist ein wesentlicher Teil des Wissens. Wir lernen ständig dazu.
Die Autoren Eldon Yellowhorn und Kathy Lowinger haben in diesem Buch das ursprüngliche Wissen von First Nations zusammengetragen. Wie oben erwähnt ist dieses Wissen ein Geschenk an die Welt. Die Sicht auf unsere Welt durch die Augen dieser Texte, Fotos, gemalten Bildern und Landkarten wird Lesern neue Erkenntnisse zeigen, die das Denken nachhaltig verändern können. Es gibt acht Kapitel, die sich mit Essenzen unseres Daseins beschäftigen. Es geht um Themen des indigenen Wissens, um Wasser, Feuer und Rauch, nachhaltige Ernährung, Heilung, über den Himmel und wie man Wissen bewahren kann. Diese Kapitel vermitteln, wie man das traditionelle Wissen mit wissenschaftlichem Wissen von heute kombinieren und anwenden kann. Beeindruckend ist das Prinzip des „mit zwei Augen sehen“. Damit ist gemeint, dass das eine Auge mit der Kraft des indigenen Wissens sieht und das andere Auge betrachtet die wissenschaftliche Weltanschauung. Es heißt Etuapmunk - (aus der Sprache der Mi`kmaq) zum Wohle aller mit beiden Augen gleichzeitig schauen zu lernen. Der Älteste dieses Volkes, Albert Marshall erklärt es so: „Wenn wir indigene Wissenschaft mit westlicher Wissenschaft verflechten, erkennen wir beides als rechtmäßige Wissensformen an.“ Die Arktis wird als Beispiel gezeigt. Dort zeichneten die Inuit auf, wie der Klimawandel die Region beeinflusst. Sie beobachteten, wie die Tiere ihre Wanderwege anpassten (S.14). Sie teilten dieses wertvolle Wissen mit Forscherinnen und Forschern. Damit zeigten sie, wie sich die Erwärmung auf ihre Lebensbedingungen auswirkt.
Eine wichtige Botschaft ist das Bedanken und Danken. So bedanken sich die Indigenen Völker bei all diesen Elementen, wenn sie mit ihnen in Kontakt treten und von ihnen lernen. Dies kennen wir auch von den Völkern der Aborigines in Australien.
Dieses Werk enthält eine Fülle von wichtigen und wunderbaren Hinweisen und bahnbrechenden Erkenntnissen. Ich bin dem Carlsen Verlag sehr dankbar, dass dieses Buch in deutscher Sprache erscheinen kann. Es sollte in keiner Schulbibliothek fehlen, am besten gleich mehrmals, so dass viele es ausleihen können. Auch zu Hause sollte es seinen Platz finden. Kinder können schon allein die Bilder nutzen, wenn sie noch nicht lesen können. Ich bin begeistert von den Möglichkeiten die dieses Buch bietet. Ein ausführliches Glossar begleitet das Lesen. Anregungen für weiteres Lesen sind reichlich vorhanden. Es ist ein Buch, dem ich weite Verbreitung wünsche.
„Die USA erkennen 573 Stammesnationen an und Canada teilt sein Gebiet mit etwa 600 First Nations“ - zitiert aus der Einführung. Alle diese Völker sprechen verschiedene Sprachen und leben in unterschiedlichsten Kulturen. All diese Gedanken kann man so zusammenfassen:
Alles ist miteinander verbunden. Die Welt ist ein Geschenk. Das Heilige ist ein wesentlicher Teil des Wissens. Wir lernen ständig dazu.
Die Autoren Eldon Yellowhorn und Kathy Lowinger haben in diesem Buch das ursprüngliche Wissen von First Nations zusammengetragen. Wie oben erwähnt ist dieses Wissen ein Geschenk an die Welt. Die Sicht auf unsere Welt durch die Augen dieser Texte, Fotos, gemalten Bildern und Landkarten wird Lesern neue Erkenntnisse zeigen, die das Denken nachhaltig verändern können. Es gibt acht Kapitel, die sich mit Essenzen unseres Daseins beschäftigen. Es geht um Themen des indigenen Wissens, um Wasser, Feuer und Rauch, nachhaltige Ernährung, Heilung, über den Himmel und wie man Wissen bewahren kann. Diese Kapitel vermitteln, wie man das traditionelle Wissen mit wissenschaftlichem Wissen von heute kombinieren und anwenden kann. Beeindruckend ist das Prinzip des „mit zwei Augen sehen“. Damit ist gemeint, dass das eine Auge mit der Kraft des indigenen Wissens sieht und das andere Auge betrachtet die wissenschaftliche Weltanschauung. Es heißt Etuapmunk - (aus der Sprache der Mi`kmaq) zum Wohle aller mit beiden Augen gleichzeitig schauen zu lernen. Der Älteste dieses Volkes, Albert Marshall erklärt es so: „Wenn wir indigene Wissenschaft mit westlicher Wissenschaft verflechten, erkennen wir beides als rechtmäßige Wissensformen an.“ Die Arktis wird als Beispiel gezeigt. Dort zeichneten die Inuit auf, wie der Klimawandel die Region beeinflusst. Sie beobachteten, wie die Tiere ihre Wanderwege anpassten (S.14). Sie teilten dieses wertvolle Wissen mit Forscherinnen und Forschern. Damit zeigten sie, wie sich die Erwärmung auf ihre Lebensbedingungen auswirkt.
Eine wichtige Botschaft ist das Bedanken und Danken. So bedanken sich die Indigenen Völker bei all diesen Elementen, wenn sie mit ihnen in Kontakt treten und von ihnen lernen. Dies kennen wir auch von den Völkern der Aborigines in Australien.
Dieses Werk enthält eine Fülle von wichtigen und wunderbaren Hinweisen und bahnbrechenden Erkenntnissen. Ich bin dem Carlsen Verlag sehr dankbar, dass dieses Buch in deutscher Sprache erscheinen kann. Es sollte in keiner Schulbibliothek fehlen, am besten gleich mehrmals, so dass viele es ausleihen können. Auch zu Hause sollte es seinen Platz finden. Kinder können schon allein die Bilder nutzen, wenn sie noch nicht lesen können. Ich bin begeistert von den Möglichkeiten die dieses Buch bietet. Ein ausführliches Glossar begleitet das Lesen. Anregungen für weiteres Lesen sind reichlich vorhanden. Es ist ein Buch, dem ich weite Verbreitung wünsche.