Deutsche Literaturgeschichte lebendig präsentiert!

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Das Cover zeigt ein entspanntes (Liebes-) Paar in einem Boot und vermittelt damit eine Atmosphäre von Glück und Harmonie. Die dem Roman vorangestellten Zitate von Ingeborg Bachmann und Max Frisch zeigen eindrücklich, welche Bedeutung das Schreiben für beide jeweils hatte. Und dann wird auf den ersten Seiten des Romans sehr authentisch eine Lesung von Ingeborg Bachmann in München geschildert. Die Atmosphäre im Saal, die Empfindungen Bachmanns bei ihrem Auftritt, ihre Sprache als sie mit dem Rezitieren ihrer Gedichte beginnt. Diese eindrückliche Schilderung versetzt mich ins Auditorium, ich sitze im Publikum und höre Ingeborg Bachmann zu.

Ihre Herkunft, ihr Schreiben, ihre Lebensart, welche manchmal über ihren finanziellen Verhältnissen liegt – all' diese Aspekte des Menschen und der erfolgreichen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann werden in kurzen prägnanten Sätzen während der Lesung offenbart.

Und dann der elegante Bogen zu Max Frisch: Ingeborg Bachmann, nach der Lesung in ihre Münchner Wohnung zurückgekehrt, findet dort einen Brief des Schweizer Erfolgsautoren vor. Eine erste Kontaktaufnahme mit Folgen, wie im folgenden Kapitel deutlich wird.

Dieser Einstieg macht Lust auf Ingeborg Bachmann, ihr Leben, ihr Werk und insbesondere ihre Beziehung zu dem Schweizer Schriftsteller Max Frisch.

Fazit: Ein Stück deutschsprachige Literaturgeschichte wird in diesem Roman lebendig!