Besteht den Praxistest nicht

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In „Ins Bett gehüpft, unter die Decke geschlüpft“ von Katja Richert und Sabine Kraushaar begleiten wir fünf Tierkinder (Schnecke, Igel, Eichhörnchen, Fuchs und Maus) beim Einschlafen. Pro Tierkind gibt es vier Zeilen Text, die sich reimen. Das Buch hat einen Lichteffekt, sobald die Tierkinder zugedeckt werden (Klappen), gehen die Lichter aus. Eine sehr süße Idee, die leider den Praxistest nicht besteht. Es wurde extra darauf hingewiesen, dass aufgrund der hohen Sensibilität des Sensors, indirekte Beleuchtung am besten funktioniert. Leider muss es aber sehr helle indirekte Beleuchtung sein. Wenn wir zum Einschlafen lesen, sind nicht mehr alle Lampen an und in diesem gesinnten Licht funktioniert der Sensor leider nicht richtig. Bei heller direkter Beleuchtung geht das Licht tatsächlich nicht aus, allerdings kann man sich da behelfen, indem der Finger mit auf die Klappe gelegt wird, an der Stelle wo der Sensor ist.
Da so ein Buch aber natürlich insbesondere beim Einschlafen helfen soll, ist es damit in der Praxis nicht so gut geeignet.
Gut fand ich, dass wenn das Buch zugeklappt ist, nichts leuchtet. So ist es nicht so dramatisch, wenn man mal vergisst es auszuschalten.
Leider fand ich dann die Texte auch sehr kurz und etwas langweilig, da ist man wirklich schnell mit durch.

Sehr schön ist die Gestaltung. Die Bilder sind sehr liebevoll gemacht, goldig und überzeugen mit vielen Details. Mir hat auch die „glänzende“ Oberfläche gefallen. Die Seiten sind sehr dick und stabil. Durch die verbaute Technik ist das Buch, wie man es kennt, natürlich recht dick.

„Ins Bett gehüpft, unter die Decke geschlüpft“ von Katja Richert und Sabine Kraushaar überzeugt durch eine schöne Idee, die leider dem Praxistest nicht standhält.