Ein Neuanfang auf Rügen

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conny_s. Avatar

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Im Buch „Inselküsse: Ein Ostseeroman“ entführt uns die Autorin Evelyn Kühne nach Rügen.

Marie ist Anfang 40 und alleinerziehende Mutter von einer mitten in der Pubertät steckenden Tochter und Zwillings-Jungs. Soweit so gut. Die kleine Familie wohnt in einem älteren Wohnhaus, das plötzlich saniert werden soll. Es herrscht oft Baulärm und es fehlt an (warmen) Wasser. Dann brennt auch noch das Gebäude ab, in dem Marie ihre kleine Töpferwerkstatt eingerichtet hat. Wie soll sie nun den Auftrag für ein neues Hotel auf Rügen fertig stellen?
Da hat ihre rüstige Nachbarin Ruth die rettende Idee. Sie hat ein kleines Häuschen auf Rügen. Sie bietet Marie an, zusammen mit ihren Kindern und ihr, dort hin zu ziehen. So könnte sie das Geld, das sie wirklich gut gebrauchen kann, verdienen und Ruth (ganz uneigennützig) hätte weiterhin jemanden, der sich auf ihre alten Tage um sie kümmert. Doch kann Marie das ihren Kindern zumuten? Zu der Frage gesellt sich auch noch der Vater ihrer Tochter, der ihr droht, einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Um den Kopf freizubekommen und sich diese Chance zumindest einmal anzuschauen, fährt Marie in den Ferien mit ihren Kindern und Ruth nach Rügen. Dort begegnet sie auch dem netten Nachbarn Christian. Er sieht nicht nur gut aus, er kann auch beim Restaurieren von Ruths Häuschen helfen. Wenn das kein Argument für Rügen ist? ;)

Neben der Liebesgeschichte gibt es auch ein paar Wirrungen um Gefühle und neue Freundschaften. Die Autorin schafft es, mit ihrer Beschreibung von Rügen, einem richtig Lust auf diese Insel zu machen. Es hat Spaß gemacht, in ihre Geschichte einzutauchen.