Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere

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otterforscherin Avatar

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Der Roman erzählt die Geschichte der alleinerziehenden Protagonistin Marie, die zunächst vom Pech verfolgt zu sein scheint - erst die Trennungen der Kindesväter, dann unzumutbare Zustände in ihrem Wohnhaus und schließlich der drohende Verlust ihrer eigenen Töpferei. Für Marie scheint alles zusammenzubrechen, bis eine befreundete Nachbarin ihr von einer Erbschaft auf Rügen erzählt, die ihr Leben verändern könnte.

Die Geschichte ist lebensnah geschrieben und zugleich mit einer Prise Romantik versehen, die nicht kitschig oder unrealistisch scheint. Das Cover zeigt ein schönes Reetdachhaus im Grünen und wirkt durch die abgebildete Flora und Fauna idyllisch-schön. Dies stimmt den Leser bereits auf diesen Inselroman ein. Beim Lesen konnte ich mir die schöne Kulisse der Insel Rügen, ohne bisherige Besuche, sehr gut vorstellen und habe mich gerne dorthin geträumt. In die Protagonistin konnte ich mich gut hineinversetzen.

Die Autorin hat mit „Inselküsse“ einen schönen Ostseeroman geschrieben, der sich über alle Jahreszeiten erstreckt, dessen Verlauf bis zum Ende nicht direkt vorhersehbar scheint und manch ungeahnte Wendungen nimmt.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und empfehle es gerne weiter.