Ein Mädchen, seine tote Freundin, eine alte Frau und eine Möwe im Sturm auf einer winzigen Insel
Linnea, genannt Lila, ist 11 Jahre alt und soll ein Wochenende mit der Mutter ihres Vaters auf einer kleinen Schäreninsel verbringen. Erdmute, genannt Mu, ist alles andere als eine langweilige Großmutter. Und dann ist da noch Rosa, Lilas beste Freundin. Die Mädchen spielen auf der Insel und denken sich verschiedene abenteuerliche Szenarien aus. Dabei spielt es keine Rolle, dass Rosa nicht mehr am Leben ist. Doch am letzten Abend zieht ein Sturm über die Insel, so dass Mu und Lila (und Rosa) festsitzen. Dazu kommt eine verletzte Möwe und fertig ist eine ungewöhnliche Katastrophengemeinschaft.
Mir fiel es anfangs recht schwer in die Geschichte hineinzufinden. Für die Ich-Erzählerin Lila sind ihre Freundin Rosa und die Spiele mit ihr ganz real. Nur ab und zu wird angedeutet, was vor anscheinend noch nicht allzu langer Zeit passiert ist. Die genauen Umstände von Rosas Tod werden leider nicht erklärt. Der Fokus der Geschichte liegt eindeutig bei Lila und ihrer Großmutter. Ich hätte gern mehr über Lilas Familie erfahren.
Die skizzenhaften Illustrationen in Schwarz-Weiß sind größtenteils passend zum Erzähltext, treffen allerdings nicht meinen persönlichen Geschmack, da sie zu grob wirken. Möglicherweise sollen sie an die sturmgepeitschte, raue See erinnern.
Sehr amüsiert habe ich mich über Mu, die sich reichlich „Projekte“ zum Zeitvertreib einfallen lässt und versucht die Stimmung einigermaßen stabil und die Angst auf Abstand zu halten. Normalerweise bin ich kein Fan von Gedichten, aber in diesem Fall sind sie sehr witzig und unterhaltsam.
Was ich ebenfalls positiv vermerke, ist, dass die Protagonisten tatsächlich mal aufs Klo gehen. Ist euch aufgefallen, dass diese Körperfunktion in den meisten Büchern verschwiegen wird? Hier nicht!
Insgesamt hat mir das Buch trotz kleiner Kritikpunkte gut gefallen, insbesondere einige Szenen mit tiefgründigen Gesprächen.
Mir fiel es anfangs recht schwer in die Geschichte hineinzufinden. Für die Ich-Erzählerin Lila sind ihre Freundin Rosa und die Spiele mit ihr ganz real. Nur ab und zu wird angedeutet, was vor anscheinend noch nicht allzu langer Zeit passiert ist. Die genauen Umstände von Rosas Tod werden leider nicht erklärt. Der Fokus der Geschichte liegt eindeutig bei Lila und ihrer Großmutter. Ich hätte gern mehr über Lilas Familie erfahren.
Die skizzenhaften Illustrationen in Schwarz-Weiß sind größtenteils passend zum Erzähltext, treffen allerdings nicht meinen persönlichen Geschmack, da sie zu grob wirken. Möglicherweise sollen sie an die sturmgepeitschte, raue See erinnern.
Sehr amüsiert habe ich mich über Mu, die sich reichlich „Projekte“ zum Zeitvertreib einfallen lässt und versucht die Stimmung einigermaßen stabil und die Angst auf Abstand zu halten. Normalerweise bin ich kein Fan von Gedichten, aber in diesem Fall sind sie sehr witzig und unterhaltsam.
Was ich ebenfalls positiv vermerke, ist, dass die Protagonisten tatsächlich mal aufs Klo gehen. Ist euch aufgefallen, dass diese Körperfunktion in den meisten Büchern verschwiegen wird? Hier nicht!
Insgesamt hat mir das Buch trotz kleiner Kritikpunkte gut gefallen, insbesondere einige Szenen mit tiefgründigen Gesprächen.