Unterhaltsames vom Korrekturensohn

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mycloudy Avatar

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Inhalt:
Herr Schröder unterrichtet leidenschaftlich gerne Deutsch an der Helene Fischer Gesamtschule.
Nach den Sommerferien sieht er sich mit allerhand Änderungen an seiner Schule konfrontiert.
Die neue Schulleiterin Frau Windkamp bringt,ihrem Namen aller Ehre,neuen Wind an die Schule.Alles bewährte wird verändert und man springt auf den Zug der Digitalisierung auf,sehr zum Leidwesen einiger Lehrer.
Als sich ein Schüler von Herr Schröder in das Schulsystem einhackt,wird er kurzerhand von Frau Windkamp der Schule verwiesen.
Herr Schröder setzt sich für den Schüler ein und entdeckt ganz nebenbei,dass es in dem Computersystem der Schule nicht mit rechten Dingen zugeht und vermutet eine Verschwörung.

Meinung:

Ich kannte den Comedian Johannes Schröder bereits aus zahlreichen Sendungen,wo er mich mit kurzen Comedy Auftritten gut unterhalten hat.Umso gespannter war ich auf seinen Roman „Instagrammatik.“
Das Buch liest sich sehr flüssig und ist gerade zu Beginn wunderbar unterhaltsam.
Hier werden alle Bereiche der Digitalisierung an deutschen Schulen aufs Korn genommen und als Mutter eines schulpflichtigen Kindes,welches Homeschooling hatte,konnte ich mich entspannt über Themen wie eingefrorene Bildschirme und Lautsprecherprobleme prächtig amüsieren.
Auch der Wortwitz kam nicht zu kurz und die Gruppenchats von Herrn Schröders Klasse lockerten die Geschichte auf.
Abstriche muss man bei diesem Roman bei der Handlung machen.Der Plot wurde meiner Meinung nach zunehmend überdreht und unglaubwürdig und war weder spannend und zum Ende hin auch nicht mehr ganz so lustig wie zu Anfang des Buches.
Alles in allem vergebe ich trotzdem 4 Sterne,da der Roman doch sehr kurzweilig ist und ich besonders am Anfang gut unterhalten wurde.