Der Mythos Mutter, ein Tabuthema
Das Bild auf der Titelseite ist ein offenes Tor, ein Weg in die Freiheit. Diese Freiheit hat sich die Hauptfigur, voll berufstätige Mutter der kleinen Harriet, für kaum mehr als eine Stunde genommen, noch dazu, um zu arbeiten. Und dabei nicht nur das Sorgerecht, sondern auch ihre eigene Freiheit verloren. In ihrem Haus wird sie, als potentielle Gefahr für ihr Kind, im Rahmen eines neuartigen, lokal durchgeführten Polizei-Experiments überwacht. Dies beschreibt die Autorin mit viel Einblick in die Gefühlslage der Mutter, aber auch mit Spannung und Anregung zu Gesellschaftskritik. Wie soll eine Mutter mittleren Alters, für eine Jüngere verlassen vom Vater ihres Kindes, noch dazu fremd in der Kleinstadt und mit Migrationshintergrund, sowie einer sie fordernden Vollzeit-Arbeitsstelle, immerzu alle Erwartungen erfüllen?
Zudem weiß die neue Partnerin des Ex-Mannes (als Kinderlose!) am besten, was das Kind braucht!!! Die Autorin wagt es, die Person der „schlechten Mutter“ durch und durch menschlich darzustellen. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein langer, anstrengender Weg sein wird, das Kind zurück zu gewinnen. Die Geschichte interessiert mich sehr.
Zudem weiß die neue Partnerin des Ex-Mannes (als Kinderlose!) am besten, was das Kind braucht!!! Die Autorin wagt es, die Person der „schlechten Mutter“ durch und durch menschlich darzustellen. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein langer, anstrengender Weg sein wird, das Kind zurück zu gewinnen. Die Geschichte interessiert mich sehr.