Dystopisch

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fredda Avatar

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Jessamine Chans Buch "Institut für gute Mütter" zeichnet ein düsteres Bild einer perfektionistischen Gesellschaft. Haben Mütter ein Recht auf Selbstbestimmung oder dürfen sie nur noch und ausschließlich für ihr Kind existieren?
Was ist mit den Vätern? Haben die die gleiche Verantwortung oder ist man mit denen nachsichtiger? Und warum?
Frida ist alleinerziehend und einfach mal total überfordert, wem ist das noch nicht passiert?
Sie macht einen schwerwiegenden Fehler. Die Maschinerie, die sie damit in Gang setzt, ist nicht aufzuhalten.
Ich habe das Buch mit einem Gefühl der Beklemmung, Bestürzung und Hilflosigkeit gelesen und konnte es doch kaum aus der Hand legen.
Einen Stern ziehe ich ab, weil es manchmal doch ein bißchen zu schwarz-weiß daherkommt.
Ich empfehle es - aber vielleicht nicht Eltern von kleinen Kindern.