Realistisch

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Das Buch 'Institut für gute Mütter' beginnt mit Fridas sehr schlechtem Tag. Als alleinerziehende mit einem Kleinkind fühlt sie sich schlichtweg überfordert und trifft aufgrund ihrer anhaltenden Übermüdung eine folgenschwere Entscheidung. Als Konsequenz wird sie für ein Jahr in eine Art Erziehungscamp eingewiesen. Der Kontakt zu ihrer Tochter wird stark eingeschränkt ebenso wie andere Freiheiten.
Die Leserschaft begleitet Frida durch ein unmenschliches Camp. Die Teilnehmerinnen werden bei ihren Trainingsstationen begleitet und es wird durchweg gut das Gefühl der Teilnehmerinnen transportiert. Der Schreibstil gefiel mir von Seite eins an sehr gut, sodass das Buch fix durchgelesen war. Das Buch hinterließ bei mir, sicherlich auch aufgrund der realistischen Darstellung, ein sehr beklemmendes Gefühl. So sehr, dass mir dieses Camp als sehr real vorkam. Ich würde das Buch weiterempfehlen. Es ist jedoch kein feel-good-Buch.