Spannende Idee, schlechte Umsetzung

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cjaay Avatar

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Nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen habe, war ich sehr gespannt den Roman "Institut für gute Mütter" von Jessamine Chan zu lesen. Ich habe mir eine spannende Dystopie mit einer neuen Idee versprochen. Leider konnte der Roman meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Idee eines "Instituts für gute Mütter" in dem mit Hilfe einer KI Puppe gezeigt werden soll, wie man eine gute Mutter ist fand ich spannend. Diese Idee wurde aus meiner Sicht nicht gut umgesetzt, der gesamte Mittelteil des Buches ist nicht ausgereift und eher langweilig. Ständig wiederholt sich gefühlt alles und wirkt sehr zusammenhanglose, Spannung kommt nie auf. Das der "Telegraph" das Buch mit dem "Report der Magd" vergleicht finde ich schon weit hergeholt. Da mir der Anfang und das Ende gut gefallen hat, bekommt der Roman noch 3 von 5 Sterne. Aus der Idee hätte man so viel mehr machen können. Schade.