Unheimlich, aber trotzdem Sogwirkung!

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lesebienchen178 Avatar

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"Institut für gute Mütter" handelt von Frida, die aufgrund eines richtig schlechten Tages den Kontakt mit ihrer Tochter aufgeben musste und deshalb jetzt ein Institut besuchen muss, um ihre Eigenschaften als Mutter unter Beweis zu stellen.

Hierbei handelt es sich um eine Dystopie, die vor allem im Verlauf des Buches diese Züge annimmt. Man konnte die Geschichte gut mitverfolgen und der Schreibstil lässt sich hier auch positiv benennen. Das Buch verfolgt Fridas gesamte Zeit in dem Institut.

Mir persönlich hat das Cover sehr gut gefallen und die Farben arbeiten auch gut zusammen. Man spürt die Gefühle, die Frida antreiben und die Kleinigkeiten, die ihr Hoffnung geben. Das Buch kritisiert zudem bestimmte Missstände in unserer heutigen Gesellschaft, was ein weiterer positiver Punkt ist.

Im Großen und Ganzen empfindet man Mitgefühl für Frida und ihre Situation. An einigen Stellen erschien alles ein wenig extrem, was aber voraussichtlich zum Besten war, um die Ausmaße des Verhaltens der Mütter beurteilen zu können.

Ich empfehle es dieses Buch zu lesen und sich auf die Welt einzulassen und diese auf sich wirken zu lassen.

Es hat etwas Unheimliches, aber auch gleichzeitig eine Sogwirkung, die einen in seinen Bann zieht. Klare Leseempfehlung!