Ich kannte Sally Rooney noch nicht, war jedoch angezogen von der Gestaltung des Buches. Deshalb begann ich zu lesen. Mit kurzem Blick auf die Biographie der Autorin habe ich festgestellt, dass sie beinahe schon eine Generation jünger ist als ich. Was zumindest ich dem Text anmerke. Ganze Sätze gibt es nicht mehr. Man schreibt offenbar in Wortgruppen, Versatzstücken, zuweilen nur in Stichworten. So kann man gar nicht anders, als auch im Lesen durch den Text zu jagen. Von einer nicht abgeschlossenen Szene zur nächsten. So etwas wie eine Aufmerksamkeitsspanne trauen wir dem Leser nicht zu. Aber die Autorin scheint sie ja auch nicht zu haben. Dennoch ist zumindest der Plot nicht uninteressant. Deshalb möchte ich gerne weiterlesen. Vielleicht ist das Buch am Ende doch noch etwas für mich.