Der Roman "Intimitäten" von Katie Kitamura hatte mich gleich zu Beginn mit der Art gefesselt, wie die Autorin ein Gespräch von drei wesentlichen Charakteren eingefangen hat. Jeder Beteiligte hatte eine (mehr oder minder klare) Zielsetzung, seine eigene Art der Gesprächsführung, aber auch seine eigenen Baustellen, die ihn bzw. sie Dinge sagen ließen, die eben gesagt wurden.
Die eigentliche Stärke des Romans liegt aber in der unaufgeregten Erzählweise. Die Autorin kommt ohne Ausrufezeichen aus, ohne platte Weisheiten und vorhersehbare Szenen. Sie erzählt wahrlich aus der Sicht der Protagonistin mit all ihren Unsicherheiten und (Fehl-)Einschätzungen, ohne mit dem Finger darauf zu zeigen. Der Erzählstil ist ausgeglichen, ruhig, aber nicht minder spannend. Der Leser wartet mit der Protagonistin, ohne wirklich zu wissen, worauf - und ob das Erwartete jemals eintreten und dann weiterhin gewünscht sein wird. Vielleicht ist das sogar der Grundton des Romans: Das Warten und höfliche Beobachten dessen, was passieren wird. Mich hat der Schreibstil definitiv überzeugt.
Das Cover passt übrigens gar nicht so gut zu dem ruhigen Stil der Autorin, schön und ansprechend ist es aber.
Die eigentliche Stärke des Romans liegt aber in der unaufgeregten Erzählweise. Die Autorin kommt ohne Ausrufezeichen aus, ohne platte Weisheiten und vorhersehbare Szenen. Sie erzählt wahrlich aus der Sicht der Protagonistin mit all ihren Unsicherheiten und (Fehl-)Einschätzungen, ohne mit dem Finger darauf zu zeigen. Der Erzählstil ist ausgeglichen, ruhig, aber nicht minder spannend. Der Leser wartet mit der Protagonistin, ohne wirklich zu wissen, worauf - und ob das Erwartete jemals eintreten und dann weiterhin gewünscht sein wird. Vielleicht ist das sogar der Grundton des Romans: Das Warten und höfliche Beobachten dessen, was passieren wird. Mich hat der Schreibstil definitiv überzeugt.
Das Cover passt übrigens gar nicht so gut zu dem ruhigen Stil der Autorin, schön und ansprechend ist es aber.