Katie Kitamuras „Intimitäten“ reizte mich aufgrund des Klappentextes, des Covers und der Tatsache, dass es auf Barack Obamas „Sommer Leseliste 2021“ stand. Dieser wählt jeden Sommee besonders lesenswerte Romane aus und so stand 2021 eben auch Kitamuras „Intimitäten“ drauf.
Die Protagonistin ist Dolmetscherin am Internationalen Gerichtshof in Den Haag und so begleitet man sie in ihrem beruflichen, aber auch privaten Leben. Beruflich muss sie für einen Kriegsverbrecher dolmetschen, privat ist ihr Freund gerade auf dem Weg zu seiner Noch-Ehefrau.
Der Roman baut nicht auf klassische Weise Spannung auf, sondern fesselt einen subtil. Man sollte hier auch keine Liebesgeschichte erwarten. Nebst Einblicken in das Leben von Dolmetscher:innen, erfährt man mehr über Sprache und was diese mit einem macht. Was macht die Übersetzung mit den Dolmetscher:innen, was macht es mit einem, wenn man Kriegsverbrechen übersetzen muss?
Kitamura regt mit ihrem Buch zum Nachdenken an und hat einen sehr pointierten Schreibstil, an manchen Stellen aber vielleicht etwas zu distanziert.
Eine Leseempfehlung mit 4,5 von 5 Sternen.
Die Protagonistin ist Dolmetscherin am Internationalen Gerichtshof in Den Haag und so begleitet man sie in ihrem beruflichen, aber auch privaten Leben. Beruflich muss sie für einen Kriegsverbrecher dolmetschen, privat ist ihr Freund gerade auf dem Weg zu seiner Noch-Ehefrau.
Der Roman baut nicht auf klassische Weise Spannung auf, sondern fesselt einen subtil. Man sollte hier auch keine Liebesgeschichte erwarten. Nebst Einblicken in das Leben von Dolmetscher:innen, erfährt man mehr über Sprache und was diese mit einem macht. Was macht die Übersetzung mit den Dolmetscher:innen, was macht es mit einem, wenn man Kriegsverbrechen übersetzen muss?
Kitamura regt mit ihrem Buch zum Nachdenken an und hat einen sehr pointierten Schreibstil, an manchen Stellen aber vielleicht etwas zu distanziert.
Eine Leseempfehlung mit 4,5 von 5 Sternen.