Werk der Sprache

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lindamaria98 Avatar

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Cover und Titel des Buches waren meiner Meinung nach wenig aussagekräftig, machten aber neugierig.

Die Leseprobe wusste anschließend, den Funken der Neugier in einen Funken der Begeisterung zu wandeln. Die Autorin versteht es, mit ihrem spannenden, lebensnahen Schreibstil die Leserschaft schnell in den Bann der Geschichte zu ziehen. Hierbei baut sie eine unvergleichliche emotionale Nähe zu den Charakteren des Buches auf und weiß in einer außergewöhnlichen Art, die Authentizität der Charaktere zu wahren.

Das Buch erzählt nicht direkt von einer Liebesgeschichte, wohl aber von Beziehungen – auf vielen verschiedenen Ebenen wie z. B. Heimat, Sprache, Zugehörigkeit und Freundschaft.

Es ist alles in allem ein sehr gelungenes Werk, das es vor allem versteht, mit Sprache (und auch Sprachlosigkeit) zu spielen – passend für ein Buch über eine Dolmetscherin.