Solider Einstieg

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marcello Avatar

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„Into the deep- Herzgeflüster“ handelt von der 20-jährigen Charley, die mit ihrer besten Freundin Claudia ein Auslandssemester in Edinburgh verbringt. Dort trifft sie ausgerechnet auf Jake, ihre erste große Liebe. Selbst nach dreieinhalb Jahren hat der Schmerz der Trennung noch nicht nachgelassen, die Gefühle für ihn aber auch nicht und deswegen muss Charley sich entscheiden, wie es für sie und Jake weitergeht…
In der Leseprobe begegnet man Charley, die gerade erst mit ihrer Freundin Claudia aus den Staaten für ein Jahr nach Edinburgh gekommen ist. Nun wohnen sie im Studentenheim, das sich direkt am Campus befindet. Die beiden wollen nun aufbrechen, um sich etwas vertraut mit der Umgebung zu machen und um ihre Studentenausweise abzuholen. Auf dem Weg nach unten begegnen sie einem gutaussehenden Typen, der Plakate für eine Studentenparty aufhängt. Claudia kann sich sofort voll und ganz für Beck begeistern und nimmt gerne von ihm eine Einladung für die Party an. Also brechen die beiden abends zu der Party auf. Während Claudia und Beck da weitermachen, wo sie bei ihrer ersten Begegnung aufgehört haben, erkundet Charley die restliche Party und lernt über ihre britische Mitbewohnerin Maggie neue Leute kennen. Schließlich erblickt sie in der Partymenge einen Jungen, der ihr sehr vertraut ist, es ist Jake, ihre erste große Liebe. Als er sich ihr, ebenfalls entgeistert, nähert, haut Charley mit der überrumpelten Claudia ab und bricht schließlich zusammen.
In einer Rückblende erfährt man nun, wie sich Charley und Jake mit 16 Jahren kennen gelernt haben. Jake ist neu in die Kleinstadt gezogen, in der Charley mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Andrea lebt. Seitdem genießt er schon den Ruf eines Herzensbrechers. Nichtsdestotrotz lässt sich Charley auf einen Flirt mit ihm ein und als ihre Wege sich am ersten Tag trennen wissen beide, dass das erst der Anfang war.
Da ich bereits die ersten beiden Bücher von Samantha Young gelesen habe, wollte ich mir „Into the deep“ nicht entgehen lassen. Wie angekündigt sind die Protagonistin und vor allem der Protagonist erst am Anfang der 20er. Deswegen sind sie mir vom Alter her ähnlicher und vielleicht auch nachvollziehbarer. Das muss sich aber erst noch herausstellen. Ansonsten ist alles so, wie man es von Young gewohnt ist. Die Chemie zwischen den Protagonisten ist sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit zu spüren. Dass das ganze durch Claudia gleich zu Beginn sehr sexistisch angehaucht war, war mir etwas zu viel und wirkte auch total deplaziert. Aber ich bin von der Geschichte bereits angefixt und möchte unbedingt wissen, wie es mit Jake und Charley weitergeht und vor allem, wie er ihr das Herz gebrochen hat.