Diese Leseprobe eines Autorendebüts hat mir gut gefallen - Schauplatz Bauernhof, einer, wie er sein soll, mit freilaufenden Hühnern und einer alten Kastanie auf dem Hof. Eine Familie, die offenbar funktioniert, mit urigen Charakteren, die man sich gut vorstellen kann. Der Stil der Autorin ist etwas für geübte Leser, sie bleibt im Präsens, was den Eindruck von Unmittelbarkeit erweckt, die wörtliche Rede ist in den Textfluss integriert. Auch die umgebende Landschaft stand mir beim Lesen deutlich vor Augen, Kopfkino.
Die Protagonistin gibt Rätsel auf. Warum wohnt sie auf dem Hof? Wie kam es dazu? Was ist mit ihrer Familie? Warum geht sie nicht zur Schule? Warum toleriert das anscheinend jeder? Man ahnt eine interessante Hintergrundgeschichte.
Die Atmosphäre hat etwas, das an die Zeit um 1950 denken lässt, lässt man mal die herrschende Freizügigkeit außen vor. Es ist aber kurz nach dem Mauerfall, die Geschichte spielt 1990. Eine interessante Phase der deutsch-deutschen Geschichte.
Macht neugierig, dieser Romananfang.
Die Protagonistin gibt Rätsel auf. Warum wohnt sie auf dem Hof? Wie kam es dazu? Was ist mit ihrer Familie? Warum geht sie nicht zur Schule? Warum toleriert das anscheinend jeder? Man ahnt eine interessante Hintergrundgeschichte.
Die Atmosphäre hat etwas, das an die Zeit um 1950 denken lässt, lässt man mal die herrschende Freizügigkeit außen vor. Es ist aber kurz nach dem Mauerfall, die Geschichte spielt 1990. Eine interessante Phase der deutsch-deutschen Geschichte.
Macht neugierig, dieser Romananfang.