Ich habe die Hörprobe gewählt und wurde gleich durch die hervorragende Stimme von der bewähnrten Sprecherin Anna Thalbach überzeugt. Ihre Stimme ist eigentlich immer gut, und auch diesmal wirkt sie glaubhaft und vermittelt dem Zuhörer die Figur. Die Lesung wird bestimmt durch die Perspektive der sensiblen Hauptfigur, die anscheinend zusammen mit ihrem Freund nach dem Fall der Mauer den Westen besucht. Sie staunen, wie teuer dort alles ist. Ansatzweise werde ich an eine Lesung aus dem Ingeborg Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt erinnert, bei der ich deer Autorin Daniela Krien einen Preis zutrauen würde, wenn sie dort auftreten würde. Der Text ist aber erfreulich ungezwungen. Da würde man gerne weiterhören, da ich glaube, dass das Buch sich sehr gut als Hörbuch eignet.