Sehr bildlich wird das Leben auf einem Bauernhof geschildert. Wenn ich nicht vorher gelesen hätte, daß es sich hier um das Jahr 1990 dreht, hätte ich die Zeit viel früher gesetzt, denn es erscheint mir doch irgendwie hinter der Zeit herzuhinken. Ist die Zeit vielleicht stehen gebleiben? Das sich junge Mädchen in ältere Männer verlieben ist heute doch eigentlich nichts verwerfliches mehr, sondern wird toleriert. Ist die Dorfidylle dadurch vielleicht überlastet? Oder ist es Johannes mit dem Maria mehrfach geschlafen hat, der die Leute aufbringt? Maria ist 17 und Henner 40. OK, der Altesunterschied ist krass und wären wir in den USA würden Henner einige Jahre Gefängnis drohen. Hier in Deutschland ist aber alles erlaubt und bringt nur ein Kopfschütteln nach sich. Irgendetwas verbirgt Henner und ich denke das ist der Aufhänger zu dem Titel, denn "[Irgendwann werden wir uns alles erzählen](http://www.vorablesen.de/node/192810/discussion#comment-158925)" muss ja für irgendetwas stehen. Vielleicht steht es auch dafür, daß Maria Johannes ihre Liebe verheimlicht. Wer weiß? Ich bin nicht für das Buch, aber auch nicht gegen das Buch. Es ist wunderschön geschrieben, aber wie gesagt, ich hätte gedacht, daß es sich um ein Nachkriegsbuch handelt. Schauen wir mal wie es weitergeht!
Das Cover wirkt durch diesen einsamen Feldweg und das Licht und gleichzeitig sehr harmonisch, aber auch sehr geheimnisvoll. Ob es mich im Buchladen angesprochen hätte, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Vielleicht eher auf den zweiten oder dritten Blick?
Die Hörprobe sagt dann etwas ganz anderes aus als das was mir die Leseprobe und die Buchvorstellung vorgegeben hat und zwar zeigt es eine Liebe, die noch jung und flatterhaft ist. Die Stimme konnte mich jetzt zwar nicht mitreissen, aber die Handlung fand ich schon sehr aufschlussreich. Maria wartet sehnsüchtig in einem Cafe auf Johannes und muss hinterher eine wirklich teure Rechnung bezahlen. 30 Euro finde ich wirklich krass. Wieviel Torte hat sie denn gegessen? Johannes tröstet sie und zeigt ihr seinen neu erworbenen Schatz. Eine Kamera. Hier keimt sich mir der Gedanke auf, daß Johannes Henner und Maria in ihrem Liebesspiel fotografiert und die beiden vielleicht erpressen will oder so, da er selbst Maria liebt. Irgendetwas wird ja passieren, was die Idylle des Landlebens zersören wird, denn ein dramatisches Ende wird ja vorhergesagt. Ich hoffe nicht, daß das Buch so vorhersehbar ist!
Das Cover wirkt durch diesen einsamen Feldweg und das Licht und gleichzeitig sehr harmonisch, aber auch sehr geheimnisvoll. Ob es mich im Buchladen angesprochen hätte, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Vielleicht eher auf den zweiten oder dritten Blick?
Die Hörprobe sagt dann etwas ganz anderes aus als das was mir die Leseprobe und die Buchvorstellung vorgegeben hat und zwar zeigt es eine Liebe, die noch jung und flatterhaft ist. Die Stimme konnte mich jetzt zwar nicht mitreissen, aber die Handlung fand ich schon sehr aufschlussreich. Maria wartet sehnsüchtig in einem Cafe auf Johannes und muss hinterher eine wirklich teure Rechnung bezahlen. 30 Euro finde ich wirklich krass. Wieviel Torte hat sie denn gegessen? Johannes tröstet sie und zeigt ihr seinen neu erworbenen Schatz. Eine Kamera. Hier keimt sich mir der Gedanke auf, daß Johannes Henner und Maria in ihrem Liebesspiel fotografiert und die beiden vielleicht erpressen will oder so, da er selbst Maria liebt. Irgendetwas wird ja passieren, was die Idylle des Landlebens zersören wird, denn ein dramatisches Ende wird ja vorhergesagt. Ich hoffe nicht, daß das Buch so vorhersehbar ist!