Irgendwann werden wir uns alles erzählen

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Wie immer bei einem Buch schaut man zuerst auf das Cover. Und das finde ich hier sehr gut gelungen. Es paßt zum Buch. Ein einsamer Waldweg, der den Blick auf die Landschaft freigibt. Ein sehr ruhiges und friedliches Bild. Wo der Weg hinführt und was den Leser an seinem Ende erwartet, ist der Leseprobe noch nicht zu entnehmen.

Es wird das Leben auf einem Bauernhof beschrieben, in einem kleinen Dorf in der ehemaligen DDR ein Jahr nach der Wende. Hier ist die Zeit stehengeblieben, und am Leben und der Arbeit auf dem Hof hat sich seit langer Zeit nichts geändert. Auf dem Brendelhof leben die alte Brendelbäuerin und ihr Knecht Alfred, ihr Sohn Siegfried mit seiner Frau Marianne und deren zwei Söhne, Lukas und Johannes und neuerdings auch Maria, die Freundin von Johannes.

Die Autorin beschreibt Menschen und Landschaft sehr anschaulich,  ohne daß man nach der Leseprobe weiß, wohin der Weg führt. Evtl. verbindet die Brendelbäuerin und Knecht Alfred ein Geheimnis. Oder was hat es mit dem Besitzer vom Hennerhof auf sich, von dem man noch gar nichts weiß. Bis zum Ende des Weges wird uns die Autorin "alles" erzählen und das Geheimnis des Buches lüften.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.