nach der "Wende"

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murmel Avatar

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 Die Leseprobe zu  Daniela Kriens Roman: Irgendwann werden wir uns alles erzählen, hat mich sehr bewegt! Kurz nach dem Mauerfall zieht ein junges Mädchen, Maria zu ihrem Freund Johannes auf den Bauernhof seiner Eltern. Natürlich muss sie viel mithelfen, obwohl sie lieber lesen und rauchen würde. Erst allmälich gewöhnt sie sich an den harten Alltag auf dem Hof: Gras schneiden, Heu einfahren, kochen etc. Die schule schwänzt Maria. Für die noch junge Liebe bleibt oft nicht genug Zeit. Der Hof liegt abgelegen und der Alltag geht trotz der großen politischen  Ereignisse unverändert weiter. Johannes Familie lebt noch wie früher: alle Generationen unter einem Dach.  Die Charactere werden sorgfälltig beschrieben, alle sind ruhig und schweigsam. Die Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen. Vielleicht wird eines Tages ein Familienmitglied das Schweigen brechen und alle fangen an zu erzählen. Man spürt, irgendetwas liegt in der Luft.  Ich bin gespannt auf die Geheimnisse die sicherlich noch gelüftet werden. 

Der Titel klingt verheißungsvoll und das Cover spricht mich an. Die Landschaft und das Haus mit seinen verschiedenen Räumen wird sehr genau beschrieben, sodass man manchmal sogar glaubt den Geruch des alten Hauses in der Nase zu haben. 

Ich bin gespannt wie es weitergeht.