Manchmal muss man auch verzeihen können...

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Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich wunderbar in sie reinversetzen konnte.

Bryan ist gutaussehend, bekannt und selbstbewusst. Er hat mich mit seinen Reaktionen und seinem Verhalten immer wieder positiv überrascht, da ich bei seiner Vergangenheit nicht damit gerechnet hätte. Ich mochte ihn unheimlich gerne.

Eilish war mir dagegen etwas zu anstrengend. Es ist normal, wenn man Angst hat, verletzt zu werden und es einem schwer fällt, Vertrauen aufzubauen. Aber irgendwann muss man auch mal bereit sein, zu verzeihen und nach vorne zu sehen. Sie wirkte manchmal zu ängstlich, hatte ständig ein schlechtes Gewissen und war dann auch noch unglaublich stur.

Aber auch den süßen Patrick und Eilishs Cousin Sean möchte ich gerne noch erwähnen, denn die beiden tragen auch viel zur Handlung bei und sind wirklich toll.

Die Liebesgeschichte plätschert eher sanft dahin und baut sich nach und nach auf, wobei ihnen immer wieder kleine Stolpersteine, wie zum Beispiel Missverständnisse und unausgesprochene Worte im Weg stehen. Spannung sollte man hier nicht großartig erwarten, es geht vielmehr um verletzte Gefühle und Vertrauen. Auch Überraschungen hält die Handlung nicht bereit, was mich allerdings nicht gestört hat.

Fazit:

Mich konnte dieses Buch überzeugen. Auch wenn die Geschichte ruhiger verlief, hat sie meinen Geschmack dennoch getroffen. Ich brauche nicht immer pure Spannung, sondern mag es auch gerne mal in einem sanften Tempo. Dieses Buch ist nicht perfekt, aber richtig gut. Daher vergebe ich 4 – 4,5 Sterne.