Etwas überhastet und wirr

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marcello Avatar

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Der Einstieg in die Geschichte hat mir nur teils, teils gefallen. Bereits die ersten Seiten waren sehr verwirrend, da man Gott weiß was denken musste, dabei zieht sich nur eine Kundin aus, damit ihre Nippel tattowiert werden können. Hier wird mit der Sexualität gleich sehr deutlich doppeldeutig gespielt und ich weiß noch nicht wirklich, was das über die gesamte Geschichte aussagt. Auf der anderen Seite ist da die eher bodenständige Farm, ein gewisses Familienbewusstsein, das mir wiederum die Angst nimmt, dass dieses Buch von einer derben Sexualität geprägt ist.
Katherine gefällt mir auf den ersten Blick als Protagonistin sehr gut. Sie scheint eine bewegte Vergangenheit zu haben, bei ihr scheint es noch einige Geheimnisse entdecken zu geben, aber sie ist mir in jedem Fall sehr sympathisch. Brady dagegen wirkt bisher sehr übellaunig, lustlos, bei ihm hat es definitiv noch nicht Klick gemacht.
Brady leidet vermutlich bei mir auch unter der Tatsache, dass die Geschichte am Anfang sehr überhastet erzählt wirkt. Es passiert zu viel auf zu wenig Seiten, dazu die Verwirrung um das Baby. Aber dennoch bin ich der Geschichte nicht abgeneigt, da zieht vermutlich das Baby und dass ich immer weich werde, wenn es um einen Mann und ein Baby geht und da ist das Cover natürlich perfekt für mich!