Isengrim – schwacher Anfang, starkes Ende

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
kabru712 Avatar

Von

Wow, Wahnsinn was alles in 7 Tagen passieren kann, und damit lässt sich dann auch ein ganzes Buch füllen. Ok, am Anfang zog es sich ein wenig, und die ständig gleichen Rückblicke auf die vorherigen Romane waren auch etwas nervig. Aber die Geschichte nahm zunehmend an Fahrt auf. Den letzten Tag musste man auf jeden Fall in einem Rutsch durchlesen. Es war äußerst spannend Nikis Ausführungen zu den Verdächtigen zu verfolgen. Dann ein Geständnis, aber immer noch kein Isengrim. Dann kommt endlich der große Showdown!
„Isengrim“ ist ein richtig toll erzählter Kriminalroman aus dem Mittelalter. Dass die Hauptperson aus der Zukunft kommt, ist eher nebensächlich, finde ich und hat wenig mit der Geschichte zu tun. Da der Großteil der Geschichte aber aus seiner Sicht geschrieben ist, erfährt der Leser natürlich seine „modernen“ Gedankengänge.
Das Cover mit dem blutigen Händeabdruck finde ich sehr passend. So manche Textpassage ist für zartbesaitete Leser sicherlich nicht zu empfehlen.