Ungewöhnlicher, amüsanter Mittelalter-Krimi

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harlekin Avatar

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Nach „Troubadour“ und „Reliquiae“ findet sich Serienheld Niki Wolff erneut im Mittelalter wieder und sieht sich hier gezwungen weitere Morde des „Isengrim“ zu verhindern und den Fall zu lösen, denn zu allem Übel gilt er plötzlich selber als Verdächtiger. Dank seiner Kenntnisse der Ermittlungsarbeit solcher Größen wie z. B. Sherlock Holmes und Hercule Poirot, beginnt Niki umgehend mit seinen Nachforschungen. Allerdings sind die Umstände im Mittelalter nicht mit den heutigen zu vergleichen und so muss er sich einen Mittelweg bauen um Altes und Neues zusammenzubringen und auf diese Weise dem Täter auf die Spur zu kommen...

Und diesen Mittelweg konstruiert der Autor hier wieder mit so viel Raffinesse, dass es einfach wieder Spaß macht Niki bei seinen ungewöhnlichen Aktionen zu begleiten. Das Buch sollte man mit einem Augenzwinkern lesen, denn der Autor hat hier immer wieder humorige Szenen eingebaut, in denen er Gegenwart mit Mittelalter in Beziehungen setzt, die eben sehr komisch anmuten. Aber trotz dieser Vergleiche artet die Geschichte nicht in Klamauk aus und ist als HistoKrimi unterhaltsam, spannend und gut zu lesen.

Fazit: Das Mittelalter-Szenario, der Krimiplot, die sympathischen und lebensechten Figuren und nicht zuletzt die Extraprtion Humor ergeben hier einen amüsanten und ungewöhnlichen HistoKrimi.
Der Krimi kann, obwohl es das dritte Buch einer Reihe ist, als eigenständiger Roman gelesen werden. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und kann deshalb auch eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 4 von 5 Sterne.