Klassische italienische Rezepte

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maenade Avatar

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Vegetarische Kochbücher boomen gerade. Aber bieten sie auch immer etwas Neues? Bei diesem hier bezweifle ich das leider. Zwar sind die Bilder sehr schön, die Seiten mit den Rezepten ansprechend gestaltet (und ich nehme an, dass bis zum Druck das "XXX" bei mancher Getränkeempfehlung noch verschwindet), aber für mich boten nur wenige Rezepte neue Ideen. Das alleine spricht noch nicht gegen das Buch, die Lasagne z. B. kann ja trotzdem gut schmecken und für andere Menschen neu sein. Aber: Brauche ich wirklich eine ganze Seite, die mir erklärt, wie ich Brot röste und belege (S. 216)? Und bei den für mich neuen Ideen, z. B. der Sellerie-Blutorangen-Salat, wundere ich mich darüber, wie kompliziert die Umsetzung sein soll: Ich habe beim Staudensellerie noch nie die Rippen mit einem Sparschäler entfernt. Warum sollte ich? Wenn das für die Ausführung dieser Speise notwendig sein sollte, würde ich hier eine Erklärung erwarten, warum. Mir erschließt sich das nicht. Fazit für mich: Das Buch möchte auf einer erfolgreichen Welle mitschwimmen, kann aber eigentlich nichts Neues bieten. Auch wenn die Idee mit der (ebenfalls schon bekannten) Sortierung nach Jahreszeiten eine schöne ist.