Gin - den meisten als Kombination von Gin und Tonic bekannt - kann man darüber tatsächlich ein ganzes Buch schreiben, das kein reines Sachbuch ist und zugleich abwechslungsreich, amüsant und unterhaltsam? Die Autoren Melanie Jonas, Jürgen Kaffer, Margitta Schulze Lohoff unterstützt von Fotograf Gabor Ekecs haben sich viel vorgenommen und tatsächlich ein kurzweiliges und dennoch lehrreiches Werk über die Entstehung, die Herkunft, über Zutaten, Zubereitung und über den Genuss von Gin verfasst.
In kurzen Episoden ähnlich einer Kurzgeschichte, vervollständigt mit Informationen zu dem darin erwähnten Getränk bzw. Gin-Typ, präsentiert sich das Buch als Kaleidoskop, wie, wo und auf welche Art man Gin geniessen kann. Dazu jede Menge Hintergrundinformation und Warenkunde sowie einfühlsame Bilder. Die Autoren zeigen das Getränk Gin nicht ausschließlich als erstrebenswerten und relaxing Lifestyle-Drink sondern schaffen es auch, - möglicherweise unbeabsichtigt - den Schattenseiten von übermässigem Alkoholkonsum ohne erhobenen Zeigefinger zwischen den Zeilen eine feine Präsenz zu verleihen. Ein Balanceakt, der recht gut gelungen ist - der allerdings auch zu erwarten war, um einer gewissen Seriosität willen.
Das Buch in seinem ungewöhnlichen Format drückt eine Wertigkeit aus, die sich über Gestaltung, Papierart, Cover und auch das Layout (teilweise dreispaltig!) des Buches fortsetzt und in sich stimmig ist. Meine anfängliche Befürchtung, ob das gesamte Buch so viel Abwechslungsreichtum und Witz bietet, dass man es auch komplett lesen mag, hat sich nach wenigen Seiten gelegt. Aufgrund der Vielzahl der vermittelten Informationen ist es ratsam, nicht mehrere Kapitel hintereinander zu lesen. Eine gewisse Affinität zu Gin sollte man jedoch haben, um das Buch wirklich zu mögen.
In kurzen Episoden ähnlich einer Kurzgeschichte, vervollständigt mit Informationen zu dem darin erwähnten Getränk bzw. Gin-Typ, präsentiert sich das Buch als Kaleidoskop, wie, wo und auf welche Art man Gin geniessen kann. Dazu jede Menge Hintergrundinformation und Warenkunde sowie einfühlsame Bilder. Die Autoren zeigen das Getränk Gin nicht ausschließlich als erstrebenswerten und relaxing Lifestyle-Drink sondern schaffen es auch, - möglicherweise unbeabsichtigt - den Schattenseiten von übermässigem Alkoholkonsum ohne erhobenen Zeigefinger zwischen den Zeilen eine feine Präsenz zu verleihen. Ein Balanceakt, der recht gut gelungen ist - der allerdings auch zu erwarten war, um einer gewissen Seriosität willen.
Das Buch in seinem ungewöhnlichen Format drückt eine Wertigkeit aus, die sich über Gestaltung, Papierart, Cover und auch das Layout (teilweise dreispaltig!) des Buches fortsetzt und in sich stimmig ist. Meine anfängliche Befürchtung, ob das gesamte Buch so viel Abwechslungsreichtum und Witz bietet, dass man es auch komplett lesen mag, hat sich nach wenigen Seiten gelegt. Aufgrund der Vielzahl der vermittelten Informationen ist es ratsam, nicht mehrere Kapitel hintereinander zu lesen. Eine gewisse Affinität zu Gin sollte man jedoch haben, um das Buch wirklich zu mögen.