Am Zahn der Zeit...
Zum Glück hat sie noch ihr Häuschen auf dem Land, denn ihre Schwester Paula quartiert sich in ihrer Stadtwohnung ein. Dabei könnte sie mit Ende 50 endlich selbst bestimmt leben.
Die Kinder Mila und Max sind ausgezogen, vom Vater der beiden lebt sie getrennt. Einzig Hund Moulder bestimmt ihren Lebensrhythmus. Der Hund und der kranke Zahn, der sie auf ihr Alter und ihre Vergänglichkeit hinweist. Ein Thema, das sie beschäftigt und umtreibt.
Als sie Friedrich, einen alten Jugendfreund, wieder trifft, muss sie sich auch damit auseinandersetzen, ob sie überhaupt noch einmal eine Beziehung möchte.
Sie ist Ende 50 und bei ihr bekommt die Redewendung "am Zahn der Zeit" eine völlig neue Bedeutung. Ein Zahn, der auszufallen droht, führt sie nicht nur zu zahlreichen Zahnarztbesuchen. Dieser kranke Backenzahn lässt sie auch sinnieren, ob nicht nur ihr Zahn, sondern auch sie älter und gebrechlicher wird. Obwohl sie von der Mutter, sowie dem Vater, mit hervorragenden Genen gesegnet wurde, muss sie sich eingestehen, dass zumindest ihr Zahn sich nicht an die genetischen Vorgaben hält.
Die Protagonistin, die namenlos in Ich Perspektive erzählt, schildert äusserst erfrischend und frei von der Leber weg. Sie hat ein turbulentes (Liebes) Leben hinter sich und hat zwei erwachsene Kinder, die Zwillinge Mila und Max. Nun trifft sie zufällig eine alte Jugendliebe wieder. Soll sie sich noch einmal binden oder nicht? Ja, Nein, Vielleicht...
Doch sie muss sich nicht nur mit ihrem Zahn und einer neuen Vielleicht-Beziehung herumschlagen, auch ihre Schwester Paula bereitet ihr Kopfzerbrechen. Denn diese hat sich in ihrer Wohnung einquartiert und verbirgt irgendetwas vor ihr. Die Protagonistin hat vier Schwestern, sowie eine Mutter, die ihren Töchtern vorlebt, was fit im Alter bedeutet. Die Schwesternbeziehungen sind kompliziert und sehr unterhaltsam.
Ich kannte die Autorin Doris Knecht bisher nicht. Doch ich werde mir ihren Namen merken und weiteres von ihr lesen. Sie schreibt wunderbar tiefsinnig, mit feinen ironischen Nuancen und die Geschichte könnte genau so einer Frau mitten im realen Leben geschehen. Manchmal habe ich mich wiedergefunden in der Protagonistin und manchmal habe ich gedacht, wie sehr mich ein paar Passagen an die Beziehung zu meinen Geschwistern erinnern.
Die Handlung ist eher ruhig. Sehr oft geht es über tiefer gehende Themen wie älter werden, Freundschaft, Beziehungen und Selbstbestimmung. Dieses Buch kann zum Nachdenken anregen und ist ideal für Leserinnen und Leser, die in dieser Lebensphase stecken.
Die Kinder Mila und Max sind ausgezogen, vom Vater der beiden lebt sie getrennt. Einzig Hund Moulder bestimmt ihren Lebensrhythmus. Der Hund und der kranke Zahn, der sie auf ihr Alter und ihre Vergänglichkeit hinweist. Ein Thema, das sie beschäftigt und umtreibt.
Als sie Friedrich, einen alten Jugendfreund, wieder trifft, muss sie sich auch damit auseinandersetzen, ob sie überhaupt noch einmal eine Beziehung möchte.
Sie ist Ende 50 und bei ihr bekommt die Redewendung "am Zahn der Zeit" eine völlig neue Bedeutung. Ein Zahn, der auszufallen droht, führt sie nicht nur zu zahlreichen Zahnarztbesuchen. Dieser kranke Backenzahn lässt sie auch sinnieren, ob nicht nur ihr Zahn, sondern auch sie älter und gebrechlicher wird. Obwohl sie von der Mutter, sowie dem Vater, mit hervorragenden Genen gesegnet wurde, muss sie sich eingestehen, dass zumindest ihr Zahn sich nicht an die genetischen Vorgaben hält.
Die Protagonistin, die namenlos in Ich Perspektive erzählt, schildert äusserst erfrischend und frei von der Leber weg. Sie hat ein turbulentes (Liebes) Leben hinter sich und hat zwei erwachsene Kinder, die Zwillinge Mila und Max. Nun trifft sie zufällig eine alte Jugendliebe wieder. Soll sie sich noch einmal binden oder nicht? Ja, Nein, Vielleicht...
Doch sie muss sich nicht nur mit ihrem Zahn und einer neuen Vielleicht-Beziehung herumschlagen, auch ihre Schwester Paula bereitet ihr Kopfzerbrechen. Denn diese hat sich in ihrer Wohnung einquartiert und verbirgt irgendetwas vor ihr. Die Protagonistin hat vier Schwestern, sowie eine Mutter, die ihren Töchtern vorlebt, was fit im Alter bedeutet. Die Schwesternbeziehungen sind kompliziert und sehr unterhaltsam.
Ich kannte die Autorin Doris Knecht bisher nicht. Doch ich werde mir ihren Namen merken und weiteres von ihr lesen. Sie schreibt wunderbar tiefsinnig, mit feinen ironischen Nuancen und die Geschichte könnte genau so einer Frau mitten im realen Leben geschehen. Manchmal habe ich mich wiedergefunden in der Protagonistin und manchmal habe ich gedacht, wie sehr mich ein paar Passagen an die Beziehung zu meinen Geschwistern erinnern.
Die Handlung ist eher ruhig. Sehr oft geht es über tiefer gehende Themen wie älter werden, Freundschaft, Beziehungen und Selbstbestimmung. Dieses Buch kann zum Nachdenken anregen und ist ideal für Leserinnen und Leser, die in dieser Lebensphase stecken.