Den Einstieg empfand ich als gelungen. Ein strakes Gewitter, mit dem Jakob ins Dorf Triebswetter kommt und sich dort einfach so benimmt, wie er mag und gegenüber dem Apotheker essen einfordert, statt darum zu bitten. Sicherlich auch für diesen sehr gewöhnungsbedürftig, denn im Dorf wird sich bei allem gegenseitig geholfen, ohne zu Fragen, oder zu Bitten. Das ist halt so und sichert auch das überleben. Jakobs Art ist da scheinbar anders und auf mich wirkte er auch zwischenzeitlich gefährlich, agressiv, was dann ebenso schnell vorbei war, wie es aufkam. Erstaunlich, dass jemand durch einen Zeitungartikel den damals sehr weiten Weg auf sich nimmt um diese Frau aus der Zeitung zu heiraten und sich so auch vor sie stellt. Heutzutage eher undenkbar. Ich bin gespannt, wie es mit Jakob und seiner Auserwählten weiter geht, wie diese Ehe funktionieren wird. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich konnte flüssig lesen, mir die Szenerie gut vorstellen. Es scheint keine unnötigen Längen zu geben.