Eine Erzählung...

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gs2802 Avatar

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 Die Leseprobe handelt von Jakob, einem grobschlächtigen Tagelöhner schwäbischer Herkunft. Er macht sich eines Tages von einem kleinen, in Rumänien liegenden Dorf auf, um Elsa Obertin zu heiraten.

Das erste Kapitel wird von einem nicht näher beschriebenen Erzähler, dem Sohn Jakobs, vorgetragen. Jakob kommt nach mehrmonatiger Reise, während eines Orkansturms endlich im kleinen Dorf Triebswetter an. Unterschlupf findet er dabei im Haus des Apothekers. Doch kaum, dass Jakob verschnaufen kann, wird gemeldet, dass bei dem Gehöft der „Amerikanerin“ der Blitz eingeschlagen hat. Alex Neper, der Apotheker, eilt unverzüglich zur Hilfe, denn das harte Leben im Dorf verlangt es, sich gegenseitig in allen Situationen beizustehen. Jakob jedoch bleibt desinteressiert im Haus des Apothekers. Erst im Nachhinein erfährt er, dass mit „die Amerikanerin“ eben jene Elsa Obertin gemeint ist, nach der er gesucht hat. Jakob macht sich unverzüglich zu dem niedergebrannten Gehöft auf um Elsa zu sehen.

Die Erzählung ist in einem einfachen Schreibstil gehalten. Mit kurzen, prägnanten Worten wird gesagt, was zu sagen ist. Doch genau dies passt zu den näheren Umständen des Buches. Das harte leben im Rumänien des 19.? Jahrhunderts wird in aller Härte umrissen.

Offen bleibt aber, ob sich die gesamte Geschichte um besagten Jakob dreht, oder nach dem anfänglichen Kapitel doch noch einen Schwenk zu dessen Sohn, dem Erzähler, macht.

 

Was ausserdem eklatant auffällt: Am Einband des Buches wird der Name Jacob verwendet, die Leseprobe verwendet jedoch die Schreibweise Jakob. Ob dies gewollt ist, bleibt dahingestellt...