Aller Anfang...

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chrischid Avatar

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Die Leseprobe und somit der Beginn des Buches fängt schon einmal sehr emotional an, in vielerlei Hinsicht. Nicht nur die Gefühlswelt des Protagonisten, der augenscheinlich eine schlimme Tat begangen hat, steht Kopf. Der Leser wird mitten hinein geworfen in das Chaos und muss sich zwischen Verwirrung, Wut und Mitleid erst einmal zurecht finden. Als plötzlich eine weitere Person auftaucht, die man überhaupt nicht einschätzen, geschweige denn einordnen kann, ist das Durcheinander perfekt.

Die Frage ist natürlich wer ist der Fremde, was tut er in dem Haus und was hat er vor. Sicherlich gibt es das ein oder andere Szenario, das man sich vorstellt, aber tatsächliche Hinweise auf den Fortgang des Geschehens erhält man nicht, weshalb man sehr unbefriedigt zurück gelassen wird, als die recht kurze Leseprobe endet.
Der Schreibstil ist leicht und locker und scheint zunächst gar nicht so richtig zur Situation zu passen, doch bereits auf den wenigen Seiten zeigt sich, dass ein tieferer Sinn dahintersteckt und das Gesamtbild sehr wohl stimmig ist. Eine Grundspannung ist auch bereits vorhanden, die aber natürlich noch ausgebaut werden muss. Das Potential dafür ist aber durchaus enthalten, es muss im weiteren Verlauf nur noch genutzt werden.