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dunkelbunt Avatar

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Eine Familie wird kaltblütig in ihrem eigenen Haus ermordet. Der Mörder hinterlässt das pure Chaos, das Haus ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die Eltern und ein Kind wurden grausam niedergemetzelt und in ihrem eigenen Blut liegen gelassen. Sie haben es nicht geschafft vor dem Mörder zu fliehen. Und inmitten all diesen Verderbens, der zerstörten Erinnerungen und der kaputten Leben befindet sich jemand, der die Kontrolle verloren hat: Der Mörder selbst.

Wir lernen ihn jedoch nicht direkt als den Mörder kennen, eher als den liebevollen Sohn, den Bruder und den einzigen Überlebenden. Erst nach und nach wird während des Lesens der Leseprobe klar, dass dieser Überlebende selbst das tragische Geschehen zu verantworten hat.
Als auch ihm das immer mehr klar wird sieht er keine andere Möglichkeit mehr als sich selbst das Leben zu nehmen. Er will sich erschießen und kurz vor dem Moment der Erlösung hört er eine männliche Stimme, die ihn völlig unerwartet von seinem Vorhaben abbringt. Doch nicht nur, dass dieser Fremde ihn mit einer seltsamen Methode davon abhält sich umzubringen, nein, er will ihm auch weiter bei diesem Unglück helfen. Er will seine Unterstützung, seine innere Stimme sein. Und ist dies auch.

Eine sehr interessante Leseprobe, die sehr schnell an Fahrt aufnimmt und die Spannung halten kann. Das plötzliche "Auftauchen" der anderen Person finde ich sehr interessant und tippe auf eine Schizophrenie seitens des Mörders. Was jedoch die Ursache für den grauenhaften Mord betrifft habe ich noch keine Ahnung und würde gerne mehr erfahren.