Jäger und Gejagte

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hk1951 Avatar

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Ich kenne Tania Carver schon von ihren Büchern „Entrissen“ und „Stirb mein Prinz“, die ich beide grandios fand. Da lag die „Latte“ für „Jäger“ natürlich hoch...
Aber ich wurde – wie auch erwartet – nicht enttäuscht; ganz im Gegenteil !

Auch „Jäger“ beginnt wieder fulminant – ein Junge verliert seine ganze Familie durch ein Verbrechen. Warum wurde er nicht auch erschossen ?
Hat er vielleicht sogar mit der Tat zu tun ? Es scheint erst unwahrscheinlich, doch dann hört er eine Stimme sprechen, die sein Gewissen sein soll...
Hat er eine Persönlichkeitsstörung ? Das wäre naheliegend, denn die Autorin arbeitet viel mit der Psyche der handelnden Personen, vorrangig mit denen der Täter.

Oder steckt etwas ganz Anderes dahinter und der Junge wird später selbst noch gejagt, weil er den Täter vielleicht sogar gesehen hat und sich gut versteckt hatte während der Tat ?

Fakt ist ja offensichtlich, dass Marina Esposito´s Familie noch ins Visier gerät. Es gibt als mehr als einen Gejagten und auch wohl mehr als einen Jäger...

Ich bin jetzt schon begeistert und „Jäger“ wandert ganz oben auf die Wunschliste.