Ein spannender, rasanter, grundsolider Thriller im besten Sinn

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smartie11 Avatar

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Zum Inhalt:
Eigentlich wollte Polizeiprofilerin Marina Esposito mit ihrer Familie einen ruhigen Urlaub am Meer verbringen. Doch dann verwandelt sich die Familienidylle in eine wahre Hölle aus Zerstörung und Hilflosigkeit. So wird der vierte Fall für Marina Esposito auch ihr persönlichster….

Meine Meinung:
„Jäger“ startet mit einem brutalen, grausigen Prolog. Aber auch im Fortgang des Thrillers inszeniert Tania Carver ihre Story und Settings wortgewaltig und detailverliebt, so dass „Jäger“ sicherlich nichts für Leser mit schwachen Nerven ist.
Obwohl ich die drei ersten Teile der „Marina Esposito“-Reiche nicht kenne, ist es mir schnell gelungen, in die Story hineinzufinden und mich mit der Protagonistin zu identifizieren, so dass ich über das gesamte Buch mit ihr mitgezittert und mitgefiebert habe. Durch die starke persönliche Involvierung Espositos sind für mich die anderen Charaktere beim Lesen dabei ein wenig in den Hintergrund getreten, woraus dem Buch aus meiner Sicht aber kein Nachteil entstanden ist.
Den Spannungsbogen konnte Tania Carver für mich über die meisten Strecken des Buches aufrechterhalten, lediglich kleinere „Pausen“ haben Zeit zum „durchatmen“ gelassen. Durch stetig wechselnde Perspektiven in Kombination mit vergleichsweise kurzen Kapiteln ist „Jäger“ über die meisten Strecken zugleich auch temporeich geblieben, so dass ich dem Umfang von fast 500 Seiten als passend empfunden habe.

FAZIT:
„Jäger“ ist für mich zwar kein „Thriller-Highlight“, aber dennoch ein absolut spannender, rasanter und für mich grundsolider Thriller, von dem ich mich durchweg gut unterhalten und gefesselt gefühlt habe. Von mir eine klare Leseempfehlung!