äußerst vielversprechend

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sissidack Avatar

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Vor Beginn der Lektüre stelle ich mir die Frage: "Wer soll denn bitteschön Mondlicht jagen?" Naja, warten wir's ab...

Der Prolog beginnt mit einem Mord. Etwas oder jemand, jedenfalls ist es eindeutig weiblich - tötet Menschen und empfindet dabei Spaß und Vergnügen, ja sogar Befriedigung.

Die Handlung beginnt ganz harmlos und so normal wie man es sich kaum vorstellen kann mit den „großen“ und „kleinen“ Problemen von Jugendlichen, die ihre erste Liebe erleben, die Partys feiern und nervige Eltern haben.  

Und irgendwo dazwischen treiben ein paar Werwölfe ihr Unwesen. Sie verbreiten Angst. Plötzlich ist alles nicht mehr ganz so normal.

Clairs Mutter, eine erfolgreiche Fotografin, selten zu Hause, erscheint vorerst recht unauffällig.  Auch Clair, ein ganz normaler Teenager mit einer Hautallergie (auch weit verbreitet), ein wenig zurückhaltend aber durchaus sympathisch, lässt  keine aufregenden Schlüsse zu.

Doch dann feiert Claire ihren 16. Geburtstag. Die Mutter kommt mitten in der Nacht zu einem „Mutter - Tochter - Gespräch“ der besonderen Art. Der Auftakt  mit  Hinweisen wie:  "Wir sind anders, unsere Familie ist anders, unsere Blutlinie ist anders, aber du sollst stolz darauf sein." Kommt hier die Sache mit den Morden durch einen eventuell Werwolf ins Spiel? Ist Claires Mutter dieser Werwolf?

Schon der Prolog hat mich gefesselt. Düster, brutal, irgendwie auch elegant…  Jedenfalls toll ge- und beschrieben! Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

Unkomplizierte Textgestaltung, die sich leicht und flüssig lesen lässt und trotzdem Spannung aufbaut und hält.

Das Cover finde ich toll. Blutroter Hibiskus vor weißlich-blauem Mond. Geht unter die Haut. Einfach schön.

 

Weiterlesen? Auf jeden Fall!