Im Buch "Jägerin des

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Im Buch "Jägerin des Mondlichts" von Christine Johnson geht es um Claire, die an ihrem 16. Geburtstag erfährt, dass sie aus einer Reihe von Werwölfinnen abstammt und sich jedes Mädchen an ihrem 16. Geburtstag in eine Werwölfin zu verwandeln beginnt.

Und als wäre diese Nachricht noch nicht grausam genung, wird ihr bewusst, wie negativ sich die Menschen zu Werwölfen äußern. Dazu kommt noch, dass sie ihre beste Freundin und ihre gesamte Umgebung belügen muss, da niemand von ihrem Geheimnis erfahren darf. Claire wird hin und her gerissen zwischen ihrem alten Ich, dass nach wie vor ein gewöhnlicher Mesch sein will und ihrem neuen Ich, dem Wolf in ihr, der die Menschen meiden will und lieber auf die Jagd oder nur im Wald herumspazieren möchte. Auch ihre aufkeimenden Gefühle für den Sohn ihres erbittersten Feindes, dem Werwolfjäger, bringen ihr Gefühlsleben gehörig durcheinander. Wie soll man sich schließlich richtig verhalten? Soll man jeden einzelnen Menschen meiden und zurückgezogen wohnen, wie ihre Mutter das tut, oder kann da vlt doch noch ein Mittelweg gefunden werden? Fragen die Claire das ganze Buch über nicht los  lassen und deren Antwort sie doch letztlich bei sich selbst finden muss.

Die Erzählform ist in der Ich-Form verfasst und der Schreibstil ist klar und flüssig. Man kann gut der Handlung folgen aber sie gerät oft ins stocken und wird teilweise langweilig. Leider ging der Autorin die Spannung schnell verloren, was schade ist, da das Buch doch eine gute Grundhandlung hatte und noch viel herausgeholt hätte können. So bleibt das Buch als eine kleine Enttäuschung zurück. Man könnte das Buch aber ruhigen gewissens einer jungen Leserin empfehlen, die erst mit Romanen zu lesen anfängt.