Jägerin des Mondlichts - Christine Johnson

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Inhalt:

Seit Wochen hat sich Claire auf ihre Geburtstagsparty gefreut. Endlich würde auch sie einmal im Mittelpunkt stehen. Doch dann kommt alles ganz anders: Claire erfährt, dass sie einer sagenumwobenen Dynastie von Werwölfinnen angehört, die seit Jahrhunderten in den dunklen Wälder Nordamerikas leben.

Als ob das nicht schon verwirrend genug wäre, hat sich Claire auch noch verliebt und das ausgerechnet in Matthew, den Sohn eines berühmten Werwolfjägers. Kann sie ihm trotzdem vertrauen?

 

Meine Meinung:

Nachdem ich sehr viele Bücher über Vampire gelesen habe, kam mir „Jägerin des Mondlichts“ gerade gelegen. Der Blick auf die andere Seite – den Werwölfen – hat mir sehr gut gefallen. Wobei man zu diesem Buch sagen muss, dass es nur Werwölfinnen gibt. Was mir sehr gefallen hat. Der Stamm besteht nur aus weiblichen Mitgliedern. Wobei ich dennoch zwischenzeitlich gedacht habe, dass ein paar männliche Mitglieder dem Stamm ganz gut tun würden. Aber zum Schluss haben sie ihre Probleme auch so gut auf die Reihe bekommen; dank Claire.

Der Charakter von Claire war mir auf Anhieb sympatisch. Sie ist wie ein Teenager sein soll und für sie ist wahre Freundschaft sehr wichtig. Auch wenn ihr Leben während der Geschichte noch so verrückt und chaotisch ist, vergisst sie ihre beste Freundin nie und es schmerzt sie jedes Mal, wenn sie sie wegen des Stammes anlügen muss.

Ihre Beziehung zu Matthew ist der eigentliche Leitfaden durch das Buch. Während sie sich näher kommen, erfährt Claire was sie ist und ist davon erst einmal verwirrt. Sie weiß nicht, wem sie noch trauen kann und fühlt sich von ihrer Mutter hintergangen. Matthew gibt ihr Halt, auch wenn sie sich nicht sicher sein kann, ob es nicht zu gefährlich ist mit ihm Zeit zu verbringen. Doch ihre Gefühle sind stärker und Matthew ist es, der ihr in einer schwierigen Situation der Geschichte hilft.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gefallen. Der Schreibstil war sicher und flüssig zu lesen. Einen kleinen negativen Kritikpunkt habe ich dennoch. Auch wenn die Geschichte an sich sehr interessant war, gab es nie richtige Spannung. Natürlich wollte man wissen, wie es weitergeht. Dennoch konnte man das Buch auch einfach mal hinlegen und etwas anderes machen. Es war nicht eines der Bücher, die ich gar nicht mehr aus den Händen lassen kann, bevor ich nicht weiß wie es ausgeht.

Dennoch alles in einem, ein sehr schönes Buch.