Werwolf

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sternchen2707 Avatar

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Eigentlich kennen wir Werwölfe doch nur als böse, sich im Untergrund aufhaltende, blutrünstige Monster, die nur bei Mondlicht zur Gefahr werden. Hier ist alles anders, denn für die Werwölfinnen in diesem Roman gelten ganz andere Regeln. Eine tolle Idee und wirklich etwas ganz anderes.

Das Buch beginnt mit einem Einblick in die Sicht der Mörderin. Anschließend geht es mit Claires 16. Geburtstagsfeier und mit der Lüftung des Geheimnis', welches ihre Mutter bis zur Vollendung von Claires 16. Lebensjahres mit sich trug, weiter. Soweit lässt es auf ein spannendes Buch hoffen. Doch nur allzu bald breitete sich rasch ein Hauch von Enttäuschung in mir aus. Es warten kaum Überraschungen oder Wendungen auf den Leser. Vieles ist einfach zu vorhersehbar.

Johnsons Schreibstil ist sehr leicht und lässt sich in einem Zug durchlesen. Die Beschreibung der Protagonisten und der Schauplätze ist recht präzise, so dass sich der Leser schnell ein Bild machen kann. Die Spannung wird hauptsächlich durch die kurzen wiederkehrenden Abschnitte aus der Sicht der Mörderin gehalten. Die Entlarvung der Mörderin und das Ende des Buches ist auch eher etwas langweilig, aber man sollte nicht vergessen, dass es sich um einen Teenie-Roman handelt.