Absolut gelungen

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harlekin Avatar

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„Jagd auf die Bestie“ ist bereits der 10. Teil der Hunter & Garcia – Reihe von Chris Carter. Die neben den beiden Ermittlern dies mal erneut im Mittelpunkt stehende Figur ist Lucien Folter. Dieser Lucien war bereits im 6. Teil „Die stille Bestie“ mit von der Partie. Deshalb ist es wirklich ratsam wenigstens diesen Teil gelesen zu haben. Nur so kann man die feinen Nuancen erkennen und das Lesevergnügen wird nicht getrübt. Lucien ist aus dem Hochsicherheitsgefängnis entkommen und Hunter und Garcia obliegt es nun, Lucien wieder dorthin zurück zu bringen. Bereits am Anfang des Buches wird man über Luciens Motivation aufgeklärt. Nun könnte man denken, was soll da noch kommen, schließlich ist das Thema „Fang mich doch, wenn du kannst“ nicht neu. Aber dem Autor gelingt es durch gewiefte sprachliche Einlassungen seine Ermittler und und somit den Leser ein ums andere Mal auf eine falsche Fährte zu locken. Dieses Katz-und-Maus-Spiel gipfelt schließlich in einem großartigen Finale.
Kurzum: „Jagd auf die Bestie“ ist in seiner Beschreibungen der Lokalitäten und Tatabläufe ein sehr detailreicher und sprachlich wortgewandter Thriller der mir sehr gut gefallen hat. Wobei man Band 6 zwecks besserem Lesevergnügen kennen sollte. Ich kann eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe für das Buch 5 von 5 Sterne.