Gänsehaut garantiert!

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petral. Avatar

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Bei "Jagd auf die Bestie" handelt es sich bereits um den 10. Band der Reihe um den Profiler des LAPD Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia. Man kann die Handlung auch problemlos verstehen, wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat, da die wichtigsten Zusammenhänge mit älteren Bänden geschickt eingeflochten wurden und damit auch für "Neueinsteiger" verständlich sind.

Diesmal geht es um Robert Hunters schlimmsten Feind Lucien Folter, der ihm bereits in der Vergangenheit schlimmen seelischen Schmerz zugefügt hat und den Hunter dann schließlich hinter Gitter gebracht hat.

Lucien ist der grausamste und kaltblütigste Serienmörder , den man sich nur vorstellen kann. Er ist hochintelligent, ein Meister der Verwandlung und wahnsinnig geschickt darin, andere Menschen zu manipulieren. Und er liebt es, seine Opfer erst durch seine Psychospielchen in seine Gewalt zu bringen und sie dann möglichst blutrünstig zu töten. Also kurz gesagt, er ist ein Teufel in Menschengestalt.
Und zu was der Serienkiller alles fähig ist, das weiß keiner besser, als Robert Hunter, denn während der Collegezeit waren die beiden beste Freunde. Dass sein ehemaliger Freund im Gefängnis sitzt und keinen mehr ermorden kann, ist für Hunter sehr beruhigend.

Nun ist Lucien Folter allerdings das fast Unmögliche gelungen. Er entkam aus dem Hochsicherheitsgefängnis, hinterließ dabei nicht nur ein wahres Blutbad, sondern auch noch eine Nachricht an seinen alten Kumpel Robert. Und diese Nachricht ist mehr als beunruhigend, denn Lucien ist auf Rache aus und Hunter weiß, wenn Lucien sich an ihm rächen will, dann bedeutet das gleichzeitig den Tod für viele unschuldige Menschen. Ihm ist klar, dass Folter so schnell wie möglich gestoppt werden muss, doch er weiß leider auch, dass das alles andere als leicht sein wird, denn Lucien ist ein Meister der Verwandlung und wenn er nicht erkannt werden will, dann wird er auch nicht erkannt, selbst, wenn er direkt neben seinem alten Freund stehen würde. Doch genauso klar ist Hunter, dass es gar keine andere Option gibt, als Lucien aufzuhalten und das möglichst , bevor viele unschuldige Menschen sterben müssen.

Und so beginnt die Jagd . Doch wer ist hier der Jäger und wer der Gejagte? Lucien liebt solche Spielchen und er hatte im Gefängnis sehr viel Zeit zu planen, wie er sich an seinem "Freund" rächen kann. Und er ist zu allem fähig.

Ich kenne alle Teile dieser Reihe und auch diesen Band habe ich, genau wie die Vorgänger, geradezu verschlungen. Chris Carter schreibt fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Und so war es auch bei "Jagd auf die Bestie" - Spannung pur vom Anfang bis zum Ende! Chris Carters Art zu schreiben, ist sehr detailreich und an schockierenden Ideen für seine Bösewichte mangelt es ihm nicht gerade, deshalb sind seine Thriller eher nichts für Zartbesaitete.