Versteckpiel mit einem alten bekannten

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Der Serienmörder Lucien Folter kann aus dem Gefängnis fliehen und lädt seinen ehemaligen Freund und mittlerweile Todfeind Robert Hunter, Leiter bei der UltraViolent Einheit des LAPDs, zu einem tödlichen Spiel ein.

Soweit zum Inhalt. Auf den ersten 10 Seiten finden bereits 5 Personen den Tod. Ein typsicher Chris Carter, denkt man dann. Ja, und doch auch wieder nicht. Denn wo normalerweise Hunter zusammen mit seinem Partner Garcia einen unbekannten Täter jagt, weißt man als Leser hier ganz genau, wer der Täter ist: Lucien Folter. Ein alter Bekannter aus einem früheren Band der Hunter&Garcia Reihe. Nicht nur hier weicht Carter von seinem normalen Stil ab, denn im Laufe des Buches beschleicht einem das Gefühl, dass diesmal der Täter und nicht der Polizist die Hauptrolle spielt. Lucien und seiner Gedankenwelt werden ungewöhnlich viel Platz eingeräumt, sodass Hunter diesmal in zweite Reihe und Garcia sogar in dritte Reihe verschwindet.

Jagd auf die Bestie ist einspannender Thriller und kann sehr gut als Einzelbuch gelesen werden. Wie bei allen Vorgängerbüchern auch weiß Carter alle notwendigen Informationen geballt auf den ersten Seiten unter zu bringen, sodass man gut mitkommt. Ein empfehlenswerter Krimi.