Viele lose Fäden

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barbara62 Avatar

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Schon einige Zeit habe ich keinen Marklund-Krimi mehr gelesen und bei dieser Leseprobe festgestellt, dass ich wieder einmal große Lust darauf hätte. Gerade weil nach den ersten Seiten noch der Durchblick fehlt, die Vielzahl der Personen und ihrer Geschichten verwirrend erscheint, brennt man darauf, weiterzulesen. Ich mag es, wenn die Handlung etwas herausfordert und Fäden sich erst allmählich entwirren.
Die Brutalität der Misshandlung des Politikers Ingemar Lerberg ist einfach typisch für schwedische Krimis seit Mankell und wer es nicht mag, kann leicht darüber hinweglesen. Aber genauso typisch sind die gute Ausarbeitung der Charaktere und der Blick auf die schwedische Gesellschaft, und das ist es eben, was die schwedischen Krimis so aus der Masse heraushebt. Ich würde mich über ein Leseexemplar sehr freuen!