Annika Bengtzon wirkt müde. Im neuesten Werk von Liza Marklund fehlt der Protagonistin im Gegenzug zu den vorherigen Büchern Biss, Esprit und Elan. Annika bekommt einen Praktikant an die Seite und das Hauptaugenmerk liegt auf ihren privaten Sorgen nicht auf der neuesten Story. Das Buch erinnert stellenweise an Criminal Minds, dann wieder an die Millenium Trilogie von Stieg Larsson. Die Handlung ist recht spannend aber die vorherigen Bände habe mich mehr gefesselt. Aufgrund der Vorankündigung habe ich erwartet, dass Nina Hoffmann (die bereits aus einem früheren Band bekannt ist) und Annika enger zusammenarbeiten. Diesmal wird auch Annikas Chef zu einer Hauptfigur, er ist in ihren aktuellen Fall involviert und denkt sogar darüber nach, beim Abendblatt zu kündigen. Ihr Ex-Mann lebt in seiner eigenen Phantasiewelt und seine Figur lässt mich hoffen, dass das nächste Buch wieder ein Knaller wird.