Jagd

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elch Avatar

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Zusammenfassung/ Klappentext:
Journalistin Annika Bengtzon ist die Ermittlerin der Stunde.
Annika Bengtzon gilt unter ihren Kollegen als tough und unbestechlich. Sie liebt ihre Arbeit als Reporterin. Als sie zur Villa des Politikers Ingemar Lerberg gerufen wird, betritt sie eine andere Welt: wertkonservativ, traditionell und gediegen. Auf den erfolgreichen Geschäftsmann wurde ein Anschlag verübt. Für die Journalistin ist er kein Unbekannter, denn ein durch die Presse hochgeputschter Steuerskandal hatte Lerberg zum Rücktritt gezwungen. Annika Bengtzon folgt bald schon einer ganz eigenen Theorie und bringt gegen alle Widerstände Licht in ein Dunkel aus Gier und Verlogenheit.

Das Cover finde ich nicht sehr passend zur Handlung und zum Titel. Das vorläufige Cover (in der LP) hat mir persönlich besser gefallen, denn ich finde den Namen der Autorin zu dominant, während der Titel sehr klein geschrieben ist.
Zuvor hatte ich nichts von Liza Marklund gelesen, umso interessierter bin ich an die LP und das Buch gegangen, da die Autorin durchaus erfolgreich und bekannt ist.
Jagd ist recht flüssig geschrieben, man ist von Anfang an im Geschehen, auch wenn man nicht immer der Handlung folgen kann. Ich fand den Perspektivenwechsel etwas irritierend und verwirrend, ich hätte es besser gefunden, wenn die Autorin sich auf die Perspektive von Annika beschränkt hätte. Ich finde die Darstellung der Charaktere sehr klar und finde es toll, dass die Hauptfigur ein „Privatleben“ hat und man als Leser daran teilhaben kann.
Die Thematik des Buches ist sehr verzwickt, aber man merkt, dass die Autorin sich mit den verschiedenen Aspekten beschäftigt hat und sich auskennt.
Das Ende des Buches fand ich etwas enttäuschend, nicht alle Zweifel wurden beseitigt und nicht alle Fragen wurden beantwortet. Wenn man den Dank der Autorin am Ende des Buches liest, wird man feststellen, dass dies von der Autorin bewusst so gemacht wurde.
Letzter Satz: „Alle eventuellen Fehler und Merkwürdigkeiten sind voll und ganz beabsichtigt.“
Vielen Dank an dem Verlag und an vorablesen.de, dass ich dieses Buch lesen durfte. Leider muss ich dazu erwähnen, dass ich mir dieses Buch wahrscheinlich nicht gekauft hätte, da ich den Preis für ein (mehr oder weniger) Taschenbuch etwas überzogen finde.