Jagd - ein neuer Fall für Annika Bengtzon

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wencke Avatar

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Dieses ist das erste Buch was ich aus dieser Reihe lese. Am Anfang war es schon nicht so einfach, weil man den Schreibstil nicht kennt, dennoch ist es kein Problem, dieses Buch ohne die Kenntnisse aus den vorherigen Bücher der Annika Bengtzon-Reihe zu lesen.

Die Besonderheit ist die, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Einmal aus der Sicht von Nina, die als Ermittlern der Kriminalpolizei ganz unverhofft mit diesem Fall beauftragt wird. Annika Bengtzon ist Journalistin, ihre Ermittlungen erleben wir aus der Perspektive des Journalismus. Die beiden Betrachtungsweisen sind sehr gelungen miteinander verknüpft und bieten dem Leser unterschiedliche Blickwinkel.

Ingemar Lerberg ist ein ehemaliger Politiker und wohnt in einem noblen Villenviertel, er hat sein Mandat niedergelegt. Durch verschiedene Foltermethoden wird er lebensgefährlich verletzt. Gleichzeitig verschwindet seine Frau Nora spurlos.

Vor vielen Jahren hat der Vorgesetzte von Annika eine Dokumentation über eine verschwundene Frau veröffentlicht. Anders Schyman war davon überzeugt, dass die verschwundene Viola weiterhin am Leben ist. Durch einen aktuellen Internetauftritt wird die Diskussion, ob Viola geflüchtet oder gestorben ist, neu entflammt.

Im Laufe der Ermittlungen nach der Person, die Ingemar Lerberg die lebensgefährlichen Verletzungen angetan hat und der Suche nach seiner Frau Nora, gibt es einen weiteren Fall der Folter. In einem Wald ist ein Mann an der Folgen der Folterung verstorben.

Die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend.

Bei einem neuen Fall von Annika Bengtzon bin ich auf jeden Fall auch wieder mit dabei.