Der Anfang brutal, die Folterszene des Ingemar Lerberg gepaart mit den seltsamen Gedanken der Folterer. Verwirrend der kurze Besuch einer unbekannten Frau. Interesse geweckt, geschickte Schreibweise. Mein erster Roman von Liza Marklund (aber bestimmt nicht mein letzter). Die Journalistin Annika Bengtzon mit vielen privaten Problemen, die Fallanalytikerin Nina. Hätten sie doch nur früher miteinander gesprochen, habe ich oft während des Lesens gedacht. Und wo ist Nora? Was hat das alles mit dem Fall Viola Söderland zu tun? Verwirrend die Machenschaften der Medien. Keine Idee, wie die Lösung aussehen könnte, deswegen spannend bis zum erstaunlichen Schluss. Selbst die Danksagung der Autorin ist lesenswert und erstaunlich (Anregungen für die Beschreibung der schlimmsten Gemeinheiten, zu denen Menschen fähig sind ...). Sollten wir Angst haben vor den Medien und dem Internet? Ein tolles Buch!