Ein Roman voller Sehnsucht

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missmarie Avatar

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Mit seinem Leben zufrieden sein, obwohl man sich nicht viel leisten kann und sich doch so viel wünscht: Literatur, Kultur, Austausch... Diesen Eindruck erhält der Leser von Jimmy auf den ersten Seiten, wenn er sein bescheidenes Leben mit der Familie in der Hausmeisterwohnung eines christlichen Vereins beschreibt. Zwischen den Beschreibungen von dem ständig arbeitendem Vater und den helfenden Kindern springt den Leser die Sehnsucht förmlich an. Dadurch wird Jimmy einem sofort sympathisch und man möchte erfahren, wie es ihm im weiteren Verlauf der Geschichte wohl ergehen mag. Ein bisschen sorge ich mich zwar, dass hier die (kulturelle) Bildung als einzige erstrebenswerte Eigenschaft dargestellt werden könnte (in dem Sinne, dass nur gebildete Menschen, etwas wert sind). Vielleicht kann mich die gesamte Lektüre des Romans aber von etwas Besserem überzeugen.