wie die Jahresringe eines Baumes

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katma Avatar

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Dieses Buch hätte ich schon allein wegen des Covers gerne in meinem Bücherregal! Die Leseprobe hat meinen ersten guten Eindruck des Klappentextes bestätigt: Ein aus dem Leben gegriffener, flüssig zu lesender, starker Schreibstil. Schon auf den ersten Seiten bekommt man einen guten Eindruck von der Familie.
Leonore Klimkeit ist ein fesselnder Charakter. Sie flieht aus Ostpreußen und gelangt ganz allein in ein kleines Dorf. Es ist 1946, kurz nach Ende des Krieges.
Es ist die Zeit des Umbruches und Leonore ist weit davon entfernt, nach ihrer Flucht ein ruhiges Leben zu führen. Das Dorf, in dem sie ihr neues Leben begonnen hat, und der Wald drumherum, der ihre Zuflucht wird, soll dem Tagebau zum Opfer fallen.
Mich interessieren an der Lektüre einerseits besonders die große Zeitspanne des Buches von der Flucht aus Ostpreussen bis zum Kohleabbau in der heutigen Zeit. Andererseits bin ich gespannt auf die großen Konflikte zwischen Konzern und Dorfgemeinschaft sowie zwischen Energiebedarf und Umweltschutz im Anbaugebiet Hambacher Forst.
Es ist ein Buch, das ich einfach lesen MUSS und ich hoffe sehr auf ein Vorabexemplar!