Eine Geschichte über Freundschaft, Toleranz und Ideenreichtum
"Jakob und der Berg der vergessenen Dinge" ist ein wundervolles und spannendes Kinderbuch, das an einem ungewöhnlichen Ort spielt und ungewöhnliche Figuren enthält: Ed, der mit seinem Sohn in einem Haus auf Rädern lebt, seinen Sohn Jakob, der nach Eds irrtümlichen Verhaftung alleine auf einem Schrottplatz wohnt, dazu den Welpen Ali, den Steinbock Rambo und den Kanarienvogel Elvis Gemeinsam mit Sisi, die in einer Villenanlage am Stadtrand lebt, und Jan, der im Gefängnis putzt, versuchen Jan und seine drei tierischen Begleiter, Ed aus dem Gefängnis zu befreien. Nebenher eröffnen sie einen Laden für unkonventionelle Erfindungen, die Jakob vor allem für reiche Damen entwickelt - zum Beispiel einen Schirmhalter für Hunde oder einem Gartenzwerg, der täglich die Kleidung wechselt.
Die Handlung startet unvermittelt und enthält viele überraschende Wendungen, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und da die Geschichte aus Jakobs Perspektive geschildert wird, ist sie für Kinder gut verständlich. Diese Sichtweise macht meines Erachtens ein besonderen Reiz aus, da durch Jakobs Naivität so mancher gesellschaftlichen Entwicklung der Spiegel vorgehalten wird.
Dies gilt für die vorschnelle und ungerechtfertigte Verurteilung, die Ed widerfährt, die Ablehnung von Menschen, die nicht entsprechend der Konventionen leben, die Kritik an verschwenderischem Reichtum und Kapitalismus - all diese Themen lässt die Autorin gekonnt in die Handlung einfließen, so dass es zum Nachdenken anregt.
Ergänzt wird diese wundervolle Geschichte über Freundschaft und Kreativität durch tolle Illustrationen, die sowohl die Handlung als auch Jakobs Erfindungen zeigen. Gerade diese Baupläne, die einen wichtigen Teil der Geschichte ausmachen, sind sehr reduziert und dadurch eine gelungene grafische Umsetzung von Jakobs Ideen.
Die Handlung startet unvermittelt und enthält viele überraschende Wendungen, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und da die Geschichte aus Jakobs Perspektive geschildert wird, ist sie für Kinder gut verständlich. Diese Sichtweise macht meines Erachtens ein besonderen Reiz aus, da durch Jakobs Naivität so mancher gesellschaftlichen Entwicklung der Spiegel vorgehalten wird.
Dies gilt für die vorschnelle und ungerechtfertigte Verurteilung, die Ed widerfährt, die Ablehnung von Menschen, die nicht entsprechend der Konventionen leben, die Kritik an verschwenderischem Reichtum und Kapitalismus - all diese Themen lässt die Autorin gekonnt in die Handlung einfließen, so dass es zum Nachdenken anregt.
Ergänzt wird diese wundervolle Geschichte über Freundschaft und Kreativität durch tolle Illustrationen, die sowohl die Handlung als auch Jakobs Erfindungen zeigen. Gerade diese Baupläne, die einen wichtigen Teil der Geschichte ausmachen, sind sehr reduziert und dadurch eine gelungene grafische Umsetzung von Jakobs Ideen.